Frauenkleidertausch im April
Frauenkleidertausch am 27. April 2024 von 11.00-13.00 Uhr
im
Komm Zentrum
August Klotzstraße 21, 52349 Düren
Wir tauschen was das Zeug hält!!!!!
Bringt alle Kleidungsstücke mit, die ihr nicht mehr mögt, was schon lange im Schrank lag und dann doch nicht getragen wurde.
Also die Sachen, die ihr nicht mehr wollt, die aber an einer anderen Frau vielleicht toll aussehen würden.
Das Konzept:
Jede Frau kann ihre Sachen an den Ständern aufhängen und sich dann bei den anderen bedienen.
Nicht ein T-Shirt gegen ein anderes T-Shirt tauschen sondern alles hergeben und Neues finden.
Mitbringen könnt ihr Kleidung (auf Bügeln) , Schuhe, Taschen , Glitzer und Geliebtes.....
(Bitte frisch gewaschen und ohne größere Löcher :-)
Wir sorgen für leckeren selbst gebackenen Küchen und Salziges…
Wer nichts herzugeben hat aber trotzdem gerne käme...alle sind herzlich willkommen!!!!
Wir freuen uns, wenn am Ende alles weg ist und alle zufrieden nach Hause gehen.....
Ihr braucht euch nicht anzumelden sondern könnt einfach mit euren Sachen vorbeikommen.....
Wer noch Fragen hat schickt eine Mail an info@frauen-helfen-frauen-dueren.de
Kleidertausch bei der Swap-Party
Der Verein Frauen helfen Frauen e.V. Düren veranstaltet am Samstag, 3.6.2023 von 11.00 bis 13.00 den ersten Kleidertausch / SWAP-Party 2023 im Kulturzentrum Komm (August-Klotz-Straße 21, 52349 Düren).
Jede Frau kann alle gut erhaltenen und sauberen Kleidungsstücke mitbringen, die ihr nicht mehr passen oder nicht mehr gefallen. Gewünscht sind Kleidungsstücke, Schuhe aber auch Accessoires oder Modeschmuck (bitte gewaschen und in einem guten getragenen Zustand).
Die Idee ist, alles zu geben was nicht mehr benötigt wird und sich zu nehmen, was gefällt. Mitzubringen sind die eigenen Kleidungsstücke und Kleiderbügel.
Im Cafe des Kulturzentrum Komm gibt es zeitgleich selbstgebackenen Kuchen und Kaffee
Bei Fragen info@frauen-helfen-frauen-dueren.de oder 02421-17355 (Anrufbeantworter)
Frauenkleidertausch
Frauenkleidertausch am 26.11.2022 von 11.00-13.00 Uhr
im Komm-Zentrum, August-Klotz-Straße 21, 52349 Düren
Wir tauschen, was das Zeug hält!
Bringt alle Kleidungsstücke mit, die ihr nicht mehr mögt, was schon lange im Schrank lag und dann doch nicht getragen wurde! Also die Sachen, die ihr nicht mehr wollt, die aber an einer anderen Frau vielleicht toll aussehen würden.
Das Konzept:
Jede Frau kann ihre Sachen an den Ständern aufhängen und sich dann bei den anderen bedienen. Nicht ein T-Shirt gegen ein anderes T-Shirt tauschen, sondern alles hergeben und neues finden. Mitbringen könnt ihr Kleidung (auf Bügeln), Schuhe, Taschen , Glitzer und Geliebtes usw. (bitte frisch gewaschen und ohne größere Löcher).
Wir sorgen für leckeren selbst gebackenen Kuchen.
Wer nichts herzugeben hat, aber trotzdem gerne käme, ist herzlich willkommen! Wir freuen uns, wenn am Ende alles weg ist und alle zufrieden nach Hause gehen.
Ihr braucht euch nicht anzumelden, sondern könnt einfach mit euren Sachen vorbeikommen. Wer noch Fragen hat schickt eine Mail an info@frauen-helfen-frauen-dueren.de
Infostand am Markt der Vereine
Am 18. Juni 2022 werden wir, „Frauen helfen Frauen e.V. Düren“, in der Zeit von 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr am Festwochenende anläßlich der 1275-Jahrfeier der Stadt Düren teilnehmen.
Hier gibt es die Möglichkeit, uns direkt anzusprechen und sich über unser Tun informieren zu lassen. Kommen Sie vorbei und lassen sich die Gelegenheit für ein persönliches Gespräch nicht entgehen.
Wir freuen uns, Sie begrüßen zu dürfen.
Unbezahlbares Stellenangebot
Mit Ihrer Expertise können Sie uns beim Helfen helfen!
Wir suchen Frauen, die uns in ihrer Freizeit helfen möchten, auch weiterhin die Existenz des Dürener Frauenhauses sicherzustellen.
Unser ehrenamtlicher Vorstand braucht dringend kompetente Hilfe, um die vielfältigen, immer anspruchsvolleren Managementaufgaben zu erfüllen, gerne auch projektbezogen.
Wir hoffen, Expertinnen zu finden, die uns in den Bereichen EDV, Finanzen, Personal sowie Spendenakquise ehrenamtlich unterstützen möchten.
Es wäre schön, wenn wir Ihr Interesse geweckt haben. Wir brauchen Ihre Hilfe!
Frauen helfen Frauen e. V.
0 24 21 – 17 3 55
verwaltung-fhf-dueren@web.de
Ehrenamtliche Frauen und Männer zur Unterstützung von Opfern (von) häuslicher Gewalt
Frauen helfen Frauen e. V. Düren sucht ehrenamtlich interessierte Frauen und Männer zur Unterstützung von Opfern (von) häuslicher Gewalt
Frauen, die aufgrund von häuslicher Gewalt ins Frauenhaus flüchten, benötigen nach einer Stabilisierungsphase besonders praktische und tatkräftige Unterstützung in der Auszugsphase aus dem Frauenhaus. Hierfür suchen wir Menschen, die sich vorstellen können, z.B. beim Umzug oder bei Ämtergängen zu unterstützen und die Freude an einer ehrenamtlichen (persönlichen) Begleitung haben.
Um für diese Arbeit sensibilisiert und gut vorbereitet zu sein, bieten wir für InteressentInnen eine kostenlose Fortbildung an.
Diese beginnt im Juni 2022 und umfasst 2 Samstagvormittage sowie 5 Montag Abende bis zum Jahresende und wird von den Sozialarbeiterinnen Christina Hähnlein und Ruth Maiß durchgeführt.
Weitere konkrete Informationen erhalten Sie unter 02421-17355
Schreiben Sie uns unter info@frauen helfen-frauen-dueren.de oder über unser Kontaktformular
Endlich wieder Kleidertausch
Am Samstag, 25.9.2021 können wir von 11.00 bis 13.00 Uhr endlich wieder im Komm-Zentrum (August-Klotz-Straße 21, Pleußmühle) in Düren unsere Klamotten tauschen.
Wir alle haben nach der langen Pause den Schrank voll und es darf nach Herzenslust getauscht werden. Nach dem Motto: Alles abgeben, was noch schön ist, aber nicht mehr passt oder gefällt. Alles mitnehmen, was andere abgeben möchten.
Gleichzeitig gibt es die Möglichkeit, im Café des Komm-Zentrums einen Kaffee zu trinken und ein Stück selbstgebackenen Kuchen zu essen.
Die Veranstaltung wird unter der 3G-Regel (geimpft, genesen, getestet) abgehalten.
Bei Fragen gerne eine Mail über das Kontaktformular.
2020
Polizeipoeten im St. Martin
Eine poetische Veranstaltung zugunsten unseres Vereins „Frauen helfen Frauen“ findet am Freitag, 27. November 2020 ab 21.00 Uhr in der Langerweher Gaststätte St. Martin statt. Da keine Zuschauer vor Ort möglich sind, wird „Polizeipoeten lesen im St. Martin“ in einem Livestream auf Facebook zu sehen sein.
Die beiden Polizeipoeten sind der erste Kriminalhauptkommissar Michael Fritsch-Hörmann, Leiter des Kommissariats für Tötungsdelikte im Polizeipräsidium Aachen, und Kriminalhauptkommissar Bert Graff, Kommissariatsleiter für Körperverletzungsdelikte und Delikte der häuslichen Gewalt.
Ihr Texte beschäftigen sich mit Themen aus ihrem beruflichen Alltag. Sie erzählen von kuriosen Ereignissen, regen mit ihren Anmerkungen aber auch zum Nachdenken an.
Da die vor allem Herr Graaf in seinen Ermittlungen regelmäßig mit Fällen häuslicher Gewalt zu tun hat und Frauen über den Opferschutz u.a. an unseren Verein vermittelt werden, kommen uns die Spenden im Rahmen dieser Veranstaltung zugute. Das Spendenkonto wird noch bekanntgegeben.
Benefizkonzert des Dürener Popchors Singste?! zugunsten Frauen helfen Frauen e.V. Düren
Mit einem tollen Konzert begeisterte der Chor vor vollem Haus das Publikum im Evangelischen Gemeindezentrum in Birkesdorf. Die Zuschauer wurden eine Stunde lang mit schönen Songs verwöhnt und reagierten mit begeistertem Applaus.
Die Chorleiterin Ina Hagenau machte immer wieder auf die aufgestellte Spendenbox aufmerksam, damit auch ja niemand vergaß, dass dies ein Benefizkonzert ist. So kam dank des spendenfreudigen Publikums am Ende die stolze Summe von 1.334,28 € zusammen.
Wir bedanken uns bei allen Spendern/Innen, Ina Hagenau, dem gesamten Chor und den fleißigen Helfern, die das Konzert möglich machten.
Einladung zum Benefizkonzert
Der Dürener Singste?!-Popchor veranstaltet für den Verein Frauen helfen Frauen e.V. Düren ein Benefizkonzert.
Das Konzert findet am 16. Februar ab 17 Uhr im Evangelischen Gemeindezentrum Birkesdorf, Matthias-Claudius-Str. 8 statt.
Der Eintritt ist frei, doch mit Ihrer Spende unterstützen Sie uns bei unserer Arbeit im Frauenhaus.
Den ausführlichen Presseartikel finden Sie hier.
Stellungnahme
Pressemitteilung des Vereins Frauen helfen Frauen Düren e.V. als Träger des Dürener Frauenhauses
Zu den veröffentlichten Fakten im Presseartikel „Der Kandidat, die Gerüchte, die E-Mail“ vom 10.08.2020 nehmen die Vorstandsfrauen des Vereins wie folgt Stellung:
Häusliche Gewalt ist kein „privater Vorfall“ wie Herr Floßdorf sagt, sondern in seinem Fall massive Ausübung von körperlicher Gewalt und damit eine Straftat. Herr Floßdorfs Stellungnahme lässt eine Auseinandersetzung mit seiner Tat vermissen.
Unser Verein arbeitet seit Jahrzehnten für Opfer häuslicher Gewalt. Das Dürener Frauenhaus bietet betroffenen Frauen und Kindern einen Schutzraum vor Gewalt und begleitet sie auf ihrem Weg in ein gewaltfreies Leben. Für die Arbeit des Vereins ist daher eine Zusammenarbeit mit Herrn Floßdorf als erstem Bürger der Stadt Düren nicht vorstellbar.
Frauen helfen Frauen e.V. Düren
Die Vorstandsfrauen
Düren, den 10. August 2020
Infostand Frauen helfen Frauen Düren e.V.
Am 29. August 2020 werden wir von 11 – 13 Uhr an einem Infostand auf unsere Arbeit aufmerksam machen.
Sie finden uns in der Wirtelstraße vor dem Eingang Kaufhof.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch und interessante Gespräche.
2019
Jede dritte Frau wird im Laufe ihres Lebens Opfer von Gewalt!
Diese erschreckende Zahl war Thema unserer Aktion anlässlich des diesjährigen Gedenktages gegen Gewalt an Frauen. Mit Unterstützung des Frauenforums und der Dürener Presse haben wir
aufgerufen, mit uns am 25. November auch hier in Düren den betroffenen Frauen eine Stimme zu geben.
Elke Mertens wollte mit einer Performance auf dem Marktplatz in Düren sichtbar machen, wie sich diese Zahl in unserer Gesellschaft darstellt. In einem Bild der Performance stellten sich ca. 60 Akteure in eine Reihe, bei der sich jeweils zwei reale Frauen und dann eine rote Frauensilhouette abwechseln. Die roten Frauen stehen hier als Stellvertreterinnen der verletzten, traumatisierten Frauen.
In diesem Bild war unübersehbar, wie viele Frauen betroffen sind. Beim Abschlussbild wurden die roten Frauen in die Mitte gelegt. Die Akteure bildeten dann einen Kreis um sie, haben die Opfer in ihre Mitte genommen und sie damit geschützt. Ein schönes Bild der Solidarität und Hilfsbereitschaft.
Möglichkeiten, wie jede/jeder von uns helfen kann hat Ruth Mais in einem Handzettel zusammengefasst, den wir an Interessierte verteilt haben (zu finden auch im Anschluss an diesen Bericht). Für eine tolle akustische Unterstützung sorgten Mitgliedern der Samba-Musikgruppe Pés Quentes mit ihren Trommeln. Danke!
Internationaler Gedenktag "Nein zu Gewalt an Frauen"
Das Dürener Frauenforum veranstaltet auf Initiative des Vereins Frauen helfen Frauen e.V. Düren, Träger des Dürener Frauenhauses, am 25.11.2019 um 15 Uhr in der Fußgängerzone Düren, Marktplatz vor dem Bürgerbüro eine Aktion zum Thema „Jede dritte Frau ist Opfer von Gewalt“.
Mit einer künstlerischen Performance möchte Elke Mertens mit dem Verein Frauen helfen Frauen auf die weltweite Situation der Gewalterfahrung von Frauen aufmerksam machen und sie visuell darstellen. Diese Performance wird um so eindrucksvoller, je mehr Menschen sich daran beteiligen. Wir bitten alle, die an diesem Tag nicht schweigen, sondern den Opfern eine Stimme geben wollen: „Kommt in die Stadt und macht mit!“
Fakten
Im Dürener Frauenhaus wurden bis heute 1146 Frauen und 1184 Kinder aufgenommen. 2018 wurden in Düren 438 Gewaltdelikte an Frauen gemeldet. 2018 wurden in Deutschland 123 Frauen von ihren Partnern getötet. 2017 wurden weltweit 50.000 Frauen von ihren Partnern oder Familienangehörigen getötet.
Frauenkleidertausch am 16.11.
16.11.2019 von 11.00 bis 13.00 Uhr
im Komm-Zentrum, August-Klotz-Straße 21, 52349 Düren
Wir tauschen, was das Zeug hält! Bringt alle Kleidungsstücke mit, die ihr nicht mehr mögt, was schon lange im Schrank lag und dann doch nicht getragen wurde. Also die Sachen, die ihr nicht mehr haben wollt, die aber an einer anderen Frau noch toll aussehen würden.
Das Konzept: Jede Frau kann ihre Sachen an den Ständern aufhängen und sich dann bei den anderen bedienen. Nicht ein T-Shirt gegen ein anderes T-Shirt tauschen, sondern alles hergeben und Neues finden.
Mitbringen könnt ihr Kleidung (auf Bügeln) , Schuhe, Taschen, Glitzer und Geliebtes. Bitte frisch gewaschen und ohne größere Löcher.
NEU: Gerne dürft ihr auch DVDs und CDs zum tauschen mitbringen!
Wir sorgen für leckeren Kuchen gegen eine kleine Spende!
Wer nichts herzugeben hat, aber trotzdem gerne käme, ist herzlich willkommen! Wir freuen uns, wenn am Ende alles weg ist und alle zufrieden nach Hause gehen. Ihr braucht euch nicht anzumelden, sondern könnt einfach mit euren Sachen vorbeikommen.
Wer noch Fragen hat, schickt eine Mail an info@frauen-helfen-frauen-dueren.de
Mama ist die Beste
Unter der Überschrift „Mama ist die Beste“ hat Galeria Kaufhof Düren eine Spendenaktion ins Leben gerufen. Nach einer freundlichen Kundenentscheidung wird unser Verein nun ein ganzes Jahr lang von jedem Kassenbon, der im Kaufhof Düren montags produziert wird, einen Cent erhalten. Zusätzlich liegen an den Kassen Flyer zur Information und es stehen Spendenboxen bereit. Wir freuen uns also über alle, die beschließen, ihre Einkäufe im Kaufhof auf den Montag zu verlegen, und sagen jetzt schon Danke.
Frauenkleider-Tauschbörse
Am 4.5.2019 von 11:00 bis 13:00 Uhr tauschten wieder zahlreiche Frauen im „Komm“ ihre aussortierten Schätze gegen andere gut erhaltene Kleidungsstücke.
Petra Müller und Anne Pentzlin vom Vereinsvorstand sowie Diplom-Sozialarbeiterin Ruth Maiß waren sehr zufrieden mit der Veranstaltung. Auch im kommenden Herbst wollen sie wieder eine Frauenkleider -Tauschbörse organisieren.
Im Radio
Am 2.4.2019 waren wir beim 1. Dürener Radioverein eingeladen.
Wir hatten die Gelegenheit, im Gespräch mit Herrn Jordan über
die wichtige Arbeit des Vereins zu informieren.
Der Einladung folgten Petra Müller und Ute Nebel vom Vorstand
„Frauen helfen Frauen“ Düren sowie Susanne Kappe als Leitung des
Mitarbeiterinnenteams.
Frauenkleider-Tauschbörse
4.5.2019 von 11.00 bis 13.00 Uhr im KOMM-Zentrum Düren
Ein Vormittag für alle Frauen, die das ein oder andere tragbare „Schätzchen“ (Bekleidung, Schuhe, Accessoires) in ihrem Kleiderschrank haben, das aber schon lange das Tageslicht nicht mehr gesehen hat und sich nach einer neuen Besitzerin sehnt. Hier gibt es Gelegenheit zu stöbern und die
alten Lieblingsstücke zu tauschen. Eine Voranmeldung ist nicht nötig, aber jede Teilnehmerin sollte anwesend sein.
Veranstalterinnen: Frauen helfen Frauen e.V. in Kooperation mit dem
KOMM.
Mögliche Rückfragen über info@frauen-helfen-frauen-dueren.de
Danke für das Auto
37 Jahre - so lange hat es gedauert, bis unser Frauenhaus
ein eigenes Auto hatte. Dank einer Spende des
Charity-Clubs Villa Duria Düren sind wir nun stolze
Besitzerinnen eines gebrauchten Achtsitzers. Dieses
Transportmittel erleichtert nicht nur die allgemeinen
Arbeiten rund ums Hausund die Begleitung unserer
Bewohnerinnen. Wie das Bild zeigt, haben besonderes
unsere Kinder großen Spaß, wenn mit allen zusammen
in diesem Auto ein Ausflug unternommen wird.
DANKE!
2018
Gedenktag gegen Gewalt an Frauen
Anlässlich des internationalen Gedenktags gegen Gewalt an Frauen am 25. November war der Verein Frauen helfen Frauen Düren am 27. November wieder mit einem Informationsstand präsent.
In der Dürener Fußgängerzone verteilten wir Papiertaschentücher mit der Aufschrift „Wir haben die Nase voll – keine Gewalt gegen Frauen“. Mit dieser Aktion setzten wir ein Zeichen und machten auf die Arbeit des Vereins aufmerksam. Dabei konnten wir mit vielen interessierten Dürenerinnen und Dürenern ins Gespräch kommen.
Diesmal war das Modell eines geräumigen und moderneren Frauenhauses dabei. So ein Haus sucht der Verein, da das alte Frauenhaus inzwischen „aus allen Nähten platzt“.
Frauenkleider-Tauschbörse
30.6.2018 von 11.00 bis 13.00 Uhr im KOMM-Zentrum Düren
Ein Vormittag für alle Frauen, die das ein oder andere tragbare „Schätzchen“ (Bekleidung, Schuhe, Accessoires) in ihrem Kleiderschrank haben, das aber schon lange das Tageslicht nicht mehr gesehen hat und sich nach einer neuen Besitzerin sehnt. Hier gibt es Gelegenheit zu stöbern und die
alten Lieblingsstücke zu tauschen. Eine Voranmeldung ist nicht nötig, aber jede Teilnehmerin sollte anwesend sein.
Veranstalterinnen: Frauen helfen Frauen e.V. in Kooperation mit dem
KOMM.
Mögliche Rückfragen über info@frauen-helfen-frauen-dueren.de
Internationaler Frauentag
Am 8. März war der Verein Frauen helfen Frauen Düren mit einem Infostand im Stadtcenter Düren vertreten. Das Frauenhaus-Team verteilte 600 Taschentuchpäckchen mit der Aufschrift „Wir haben die Nase voll – keine Gewalt gegen Frauen“ an die einkaufenden Frauen. Sie erinnerten so viele Dürenerinnen an diesen besonderen Tag und an die Möglichkeiten, bei häuslicher Gewalt Hilfe zu holen.
Jahresbericht 2017
Der Jahresbericht fasst die Aktivitäten in verschiedenen Bereichen zusammen und informiert auch über die Spenden.
Datei: jahresbericht_2017.pdf
2017
Gedenktag gegen Gewalt an Frauen
Am 25.11. sind in der Zeit von 11 bis 13 Uhr sind Frauen helfen Frauen Düren e.V. mit einem Info-Stand in Düren. Anlässlich des weltweiten Gedenktages gegen Gewalt an Frauen machen wir auf unsere Arbeit aufmerksam. In der Nähe von Thalia möchten wir mit unserer Aktion ein Zeichen setzen: „Wir haben die Nase voll – keine Gewalt gegen Frauen“. Wir freuen uns darauf, mit vielen Dürenern und Dürenerinnen an unserem Stand ins Gespräch zu kommen.
Workshops für geflüchtete Frauen
Frauen sprechen mit Frauen über Frauen
In Kooperation mit Goldrute e.V. führte Frauen helfen Frauen Düren e.V. seit dem 14.9. mehrere muttersprachliche Workshops für geflüchtete Frauen durch. Die Workshops unter dem Titel „Frauen sprechen mit Frauen über Frauen“ fanden zum Teil in den Flüchtlingsunterkünften statt. Geplant war die Vermittlung von Frauenrechten und die Gewährung von Einblicken in ein Leben in Deutschland. Thematisch wurden zunächst die Frauenbewegung in Europa und besonders in Deutschland, die Entwicklung der Frauenrechte und der Gleichberechtigung in Deutschland sowie das Frauenbild in den Herkunftsländern und in Deutschland beleuchtet. Am Ende der jeweiligen Workshops wurde eine Zukunftsperspektive für das eigene Frausein in Deutschland entwickelt: den Frauen waren beispielsweise wirtschaftliche Unabhängigkeit, ein selbstständiges Leben unabhängig von einem Mann, Bildung, Freundschaften, in Arbeit erfolgreich sein, sportlich aktiv sein oder modisch sein etc. wichtig.
Wendo-Kurs im Komm
Frauen helfen Frauen Düren e.V. bot in Kooperation mit Frauen helfen Frauen Juelich e.V. im KOMM in Düren einen Wendo-Kurs für von häuslicher Gewalt betroffene Frauen an. Am 13. und 14.9. lernten die Frauen unter Anleitung der Aachener Wendo-Trainerin Claudia Becker sich gegen Grenzüberschreitungen jeglicher Art bis hin zur tätlichen Gewalt selbstbewusst und selbstverständlich zu behaupten.
Die Frauen machten positive Erfahrungen mit sich selbst und anderen und erweiterten so ihre Handlungsmöglichkeiten. Ganz nebenbei stärkte der Kurs Lebenskraft und Lebensfreude. Siehe hierzu auch: www.wendo-aachen.de
Der Kurs wurde gefördert vom Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen.
Auszug aus dem Jahresbericht 2016
Frauenhausaktivitäten 2016
Rahmenbedingungen
Im Jahr 2016 teilten sich acht Mitarbeiterinnen wieder vier volle Stellen. Ein männlicher Erzieher ergänzte als Honorarkraft mit zwei Wochenstunden das Team. Die Finanzierung von Personalkosten und des Hauses ist im Wesentlichen gleich geblieben. Ca. 70 % der Personalkosten wurden durch die Frauenhausförderung des Landes NRW abgedeckt.
Für die Restfinanzierung gibt es seit dem 1.6.2016 eine Änderung durch einen neuen Rahmenvertrag, der mit dem Kreis Düren geschlossen wurde. Personalkosten und Betriebskosten für das Frauenhaus sind nun gemeinsam im Tagessatz verankert. Die Stadt Düren hat ihren Finanzierungsanteil beibehalten. Der neue Rahmenvertrag gibt uns Planungssicherheit und in den konstruktiven Gesprächen mit dem Kreis Düren drückte sich die Wertschätzung für unsere Arbeit aus. Trotzdem sind wir nach wie vor auf Spenden angewiesen, um z.B. im Kreativ- und Freizeitbereich den Frauen und Kindern Angebote machen zu können und um die fortlaufende Instandhaltung des Hauses zu gewährleisten.
Zur Weiterentwicklung der Frauenhausarbeit fanden folgende Aktivitäten statt: regelmäßige Supervision sowie fallbezogener Austausch im Team, Mitarbeiterinnengespräche durch den ehrenamtlichen Vorstand und ein Konzeptionstag mit dem gesamten Team und dem Vorstand. Die Mitarbeiterinnen des Kinderbereiches nahmen an einer Zertifikatsfortbildung teil „Trauma erkennen und verstehen – Handeln im pädagogischen Rahmen“. Diese Fortbildung wurde vom Land NRW gefördert. Als weitere Fortbildungen wurde ein Workshop zur traumaorientierten Körperarbeit besucht und ein Fachtag zum Ausländerrecht.
Spannend war auch ein Besuch im Frauenhaus Minden verbunden mit dem Fachtag zum Thema: „Richtungswechsel – sichtbar aber sicher“. Dieser Fachtag hatte die zukünftige Entwicklung der Frauenhäuser im Blick und stellt das Ergebnis eines dreijährigen Projektes vor. Dieser Einblick hat unseren Ausblick für die Zukunft verändert und wird uns auch im Folgejahr noch beschäftigen.
Statistik Frauenhaus 2016
Das Frauenhaus Düren bietet Wohnraum für acht Frauen und sieben Kinder. Im Jahr 2016 lebten insgesamt 27 Frauen und 16 Kinder im Frauenhaus.
Im Jahr 2016 hatten wir insgesamt 75 Aufnahmeanfragen: 20 Frauen wurden im Berichtsjahr neu aufgenommen und 16 Kinder. 36 Frauen mussten wir wegen Überbelegung und 19 Frauen aus sonstigen Gründen (z.B. vorliegen einer psychischen Erkrankung oder Suchterkrankung, von Obdachlosigkeit betroffen) ablehnen. Bei Überbelegung wurden die Frauen an andere Frauenhäuser verwiesen. Die Gesamtbelegungsquote lag im Berichtsjahr bei 76,86%.
Statistik Beratungsstelle 2016
Ein Beratungsgespräch wird dann statistisch erfasst, wenn das Gespräch mindestens 15 Minuten dauert. Für das Jahr 2016 wurden folgende Zahlen ermittelt:
89 Präsenzberatungen mit 64 Klientinnen (23 Frauen mit Migrationshintergrund)
117 telefonische Beratungen (die Anzahl der beratenden Klientinnen wurde nicht erfasst)
Daneben erhielten wir 67 Faxe der Polizei (sog. GIB-Faxe, Gewalt in Beziehungen).
Inner Wheel Club
Foto: Anne Stephanie Wildermann
Der Inner Wheel Club Düren / Aachen Land spendete 1000 €. Die weltweit größte
Frauenorganisation Inner Wheel Club unterstützt Frauen- und Kinderprojekte.
Angelehnt an den Rotary Club gibt es diese Frauenorganisation in Düren seit
30 Jahren. Am 26.4. besuchten Frau Povel und Frau Dr. Schöller vom
Inner Wheel Club Düren / Aachen Land unsere Beratungsstelle in der
Gutenbergstraße. Sie informierten sich vor Ort über unsere Arbeit im letzten
Jahr und überreichten uns bei dieser Gelegenheit einen Scheck über 1000 €.
Die Spende wird für die pädagogische Arbeit der Frauen und Kinder des
Frauenhauses Düren verwendet. Vielen herzlichen Dank dafür!
Rosen im Stadtcenter
Frauen helfen Frauen Düren verteilte Rosen im Stadtcenter
Am 8.3. war Frauen helfen Frauen Düren mit einem Infostand im Stadtcenter
Düren vertreten. Anlass der Aktion war der Internationale Frauentag, der seit 106 Jahren in Deutschland begangen wird und mit der Einführung des Frauenwahlrechtes verbunden ist. Der Weltfrauentag erinnert an die Anfänge der Frauen-rechtsbewegung und macht darauf aufmerksam, dass Frauen nach wie vor in verschiedenen Bereichen benachteiligt sind. Zur Zeit ist international eher
eine Rücknahme der kulturellen Errungenschaften bezüglich der Rechte der
Frau zu beobachten: in vielen Ländern können Frauen sich nicht frei bewegen,
bekommen Bekleidungsvorschriften auferlegt oder es wird gar das Schlagen
von Frauen erlaubt oder zum Bagatelldelikt erhoben. In Deutschland sind hier
die Entgeltunterschiede zu nennen, die Altersarmut, von der hauptsächlich
Frauen betroffen sind, Karrierechancen, aber auch die Gewalt, die Frauen
täglich erleben, trotz entsprechender Gesetze. Jede dritte Frau ist in Deutschland
von häuslicher Gewalt betroffen. Das Frauenhaus-Team lief durch das
Stadtcenter und verteilte an die Frauen Rosen für das, was es zu feiern und
Taschentücher mit der Aufschrift „Wir haben die Nase voll“ für das, was es zu
beweinen gibt. Sie verteilten 240 Rosen und 300 Taschentuchpakte und
erinnerten so viele Dürenerinnen an diesen besonderen Tag und an die
Möglichkeiten bei häuslicher Gewalt Hilfe zu holen.
One Billion Rising
One Billion Rising in Düren
Am 14.2. wurde zum dritten Mal in Düren zum weltweiten Tanzaktionstag vor dem Dürener Rathaus eingeladen. Der Verein Goldrute e.V., das Dürener Frauenforum und andere hatten die Veranstaltung organisiert. Diese lebensfrohe und kraftvolle Möglichkeit, ein Zeichen gegen Gewalt zu setzen, wurde von vielen Aktiven auf der Bühne und von vielen BesucherInnen auf dem Rathausplatz genutzt. Eindrücke von der Veranstaltung können Sie auch auf Youtube anschauen.
Spendenübergabe der Freunde der Musik Merzenich
Traditionell findet am zweiten Advent ein Weihnachtskonzert der
„Freunde der Musik Merzenich“ statt. Zum 14. Mal spielte nun das Blasorchester in der
Kirche St. Laurentius in Merzenich bei freiem Eintritt. Wem das Konzert gefallen hatte,
konnte eine Spende hinterlassen. Mit dieser Spende werden immer ortsnahe Vereine
unterstützt. Das Konzert war auch diesmal sehr gut besucht und erbrachte einen Erlös
von 350 €. Am 28.12.2016 wurde diese Spende dem Verein „Frauen helfen Frauen Düren e.V.
von Andrea Mielke und Monika Ramm übergeben. Über die Spende freute sich Petra Müller (Vorstandsfrau von Frauen helfen Frauen Düren e.V.) sehr und nahm sie dankend an.
Die Spende kommt den Frauen und Kindern des Frauenhauses Düren zugute.
2016
Seit 35 Jahren ist das Dürener Frauenhaus eine Zufluchtsstätte
Die Gäste im „Komm“-Zentrum Düren hatten keine Wahl. Sie wurden mit Zahlen auf einem Papierläufer konfrontiert, der am Ende mit dem Logo von „Frauen helfen Frauen“ endete: ein kleines Häuschen mit vielen Fenstern, von innen beleuchtet von einer Kerze. Das Häuschen stand auf einer Fußmatte mit der Aufschrift „Heimat“. Dem Besucher wurde deutlich, dass das Dürener Frauenhaus, 1981 im Dürener „Frauenbuchladen“ gegründet, im Verlauf von 35 Jahren 1088 Frauen und 1130 Kindern für eine Weile eine Heimat geboten hat.
Petra Müller, Mitglied im Vorstand, machte das aktuelle Frauenhaus durch Daten plastischer: In der Regel können acht Frauen mit ihren Kindern zwei Küchen, zwei kleine Bäder, ein Wohnzimmer und ein Kinderzimmer nutzen. Der persönliche Bereich beschränkt sich jeweils auf ein Zimmer. Der Vorstand und die acht Mitarbeiterinnen, darunter vier Ehrenamtler, zeigten sich trotz aller Widrigkeiten mit der Situation zufrieden.
Im Beisein von Bürgermeister Paul Larue, den Bundestagsabgeordneten Thomas Rachel (CDU) und Dietmar Nietan (SPD) und Kreisdirektor Georg Beyß beklagte Petra Müller die Wohnungssituation in der Stadt. Die meisten Wohnungen seien für Frauen in dieser Lage nicht bezahlbar. Die Folge: Die Verweildauer von Frauen und Kindern hat sich in den vergangenen Monaten erhöht, so dass keine weiteren Frauen, die vor häuslicher Gewalt auf der Flucht sind, aufgenommen werden können. Bürgermeister Paul Larue ging in seiner Rede auf die Wohnungsnot in Düren ein. Man habe, so sagte er, schon Baumaßnahmen eingeleitet, um dieser Wohnungsnot Herr zu werden.
Die Vorstandskollegin von Petra Müller, Menka Berres-Förster, stellte den Begriff „Heimat“ in den Mittelpunkt ihrer Gedanken. „Dass ein Haus zur Heimat werden kann“, führte Berres-Förster aus, „liegt an den Menschen in unserem Frauenhaus, an unseren Mitarbeiterinnen, die es durch ihr Da-sein und ihre Arbeit erreicht haben, für so viele Notleidende eine Heimat zu schaffen.“ Die Arbeit der insgesamt acht Mitarbeiterinnen stellten die Sprecherinnen als eine recht komplexe Tätigkeit dar. „Alle Mitarbeiterinnen haben eine ausgezeichnete Ausbildung“, erläuterte Menka Berres-Förster. Mitarbeiterinnen sind zurzeit Roswitha Knoop, Christina Hähnlein, Enkeleida Mesini, Petra Krug, Irmgard Lauterbach-Goertz, Sonja Waltl, Ruth Maiß und Daniela Felder. Im Vorstand vertreten sind Anne Pentzlin, Ursula Babel, Ute Nebel, Elke Mertens, Bettina Döring, Petra Müller und Menka Berres-Förster.
Am Anfang ihrer Rede hatte Petra Müller gefragt: „Was feiern wir heute? Eine lange Geschichte? Eine Erfolgsgeschichte? Eine Notgeschichte? Eine Hoffnungsgeschichte?“ Die Antwort: „Von allem etwas.“ Diese Meinung vertraten alle Gäste. Zu den Gratulantinnen gehörte auch Andrea Kenter, Frauenbeauftragte des Kreises, die sich dem Mainstream im festlich geschmückten Raum anschloss und wünschte, dass die Arbeit im Frauenhaus fortgesetzt und vielleicht irgendwann mal unnötig sein werde.
Text: Bruno Eberfeld, Aachener Nachrichten
Entenrennen
Am 6. August 2016 um 15 Uhr war der Start des traditionellen Entenrennens des Lions Club Düren-Rurstadt auf der Rur. 1000 € Spende konnten wir am 16.8. als Erlös aus dem Entenrennen entgegennehmen. Wir danken allen Sponsoren und dem Lions-Club Düren-Rurstadt für diese Finanzsprize, die wir gerne für dringend notwendige Anschaffungen im Frauenhaus verwenden.
Organisierte Frauenkleidertauschbörse
Am 27.August brachten Frauen ihre Kleider und Accessoires in der Zeit von 11-14 Uhr ins KOMM-Kulturzentrum und verteilten sie auf Tischen oder auf Kleiderbügel.
Bei Kaffee und Kuchen wurden ganz umkompliziert Kleidungsstücke begutachtet und anprobiert. Die Frauen berieten sich gegenseitig und es entstand ein reges Tauschgeschäft. Was nicht wegging nahmen die Besitzerinnen wieder mit.
Aufgrund der großen Resonanz, auch im Nachhinein, wird die Börse im nächsten Jahr wiederholt.
Wir haben die Nase voll – eine Aktion vor der Anna Apotheke in Düren
Am 13.8.2016 waren wir in der Zeit von 11 bis 13 Uhr zum zweiten Mal in diesem Jahr mit einem Stand in der Stadt und machten auf unsere Arbeit aufmerksam. Wir verteilten Taschentuchpakete mit der Aufschrift „Wir haben die Nase voll“ und kamen mit Dürener und Dürenerinnen ins Gespräch: 35 Jahre Arbeit gegen Gewalt an Frauen und die Arbeit ist nicht weniger geworden. Wir haben die Nase voll! Keine Gewalt gegen Frauen!
Traumsensibler Umgang mit geflüchteten Menschen
Sie haben Kontakt zu geflüchteten Menschen und möchten diese unterstützen. Neben der schwierigen Situation der Flucht und sich in einem neuen Land zurecht zu finden, hat auch eine Vielzahl der Betroffenen auf der Flucht und/oder im Heimatland traumatische Erfahrungen gemacht. Die Fortbildung zeigt, wie man mit solch traumatisierten Menschen richtig umgeht.
Tätigkeitsbericht 2015
Neben unserer Arbeit im Haus waren wir seit Beginn des Jahres 2015 sehr mit dem Thema traumatisierte Flüchtlinge beschäftigt. Natürlich haben alle Frauen, die von häuslicher Gewalt betroffen sind, das Recht in einem Frauenhaus aufgenommen zu werden. In den letzten Jahren haben wir immer wieder auch Frauen und Kinder aufgenommen, die wegen Krieg im Heimatland nach Deutschland geflohen waren und dann hier Gewalt durch ihren Partner erfahren mussten. Im Jahr 2015 hatte sich aber keine Frau aus einer Flüchtlingsunterkunft an uns gewandt.
Aufgrund der Dürener Situation im letzten Jahr machten wir uns Gedanken, wie wir mit unserer Profession (u.a. traumaspezifisch fortgebildet) hilfreich die Flüchtlinge selbst oder die ehrenamtlichen Menschen, die den Geflüchteten Hilfen anbieten, unterstützen könnten. Gemeinsam mit Goldrute e.V. und Frauen helfen Frauen Jülich e.V. wurde ein Konzept beim Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes NRW eingereicht. Das Konzept sah zwei Module vor: Eines setzte Goldrute e.V. um und das zweite, ein Fortbildungsangebot, wurde gemeinsam von Frauen helfen Frauen Jülich e.V. und uns kreisweit umgesetzt.
Zwei Mitarbeiterinnen (Frau Hähnlein und Frau Maiß) gestalteten, neben ihrer Tätigkeit bei Frauen helfen Frauen Düren, im Dürener Südkreis drei halbtägige Fortbildungen zum Thema: „Traumasensibler Umgang mit geflüchteten Menschen“. Diese Fortbildung für ehrenamtliche HelferInnen und MitarbeiterInnen in Institutionen verfolgte zum einen das Ziel, theoretischen Hintergrund zur Entwicklung eines Traumas insbesondere frauenspezifischer Formen zu vermitteln. Zum anderen sollten den HelferInnen Möglichkeiten für den Umgang mit traumatisierten Menschen aufgezeigt werden, um Retraumatisierung zu vermeiden. Auch Selbstfürsorge zur Verhinderung von Sekundärtraumatisierung bei den HelferInnen war ein Thema. An den drei Fortbildungen haben, von 49 angemeldeten Interessierten, 42 ehrenamtliche und hauptamtliche HelferInnen teilgenommen. Aufgrund der positiven Resonanz und des weiterhin bestehenden Bedarfs nach einer traumaspezifischen Fortbildung wird es auch im Jahr 2016 ein ähnliches Angebot von uns geben.
Statistik Frauenhaus 2015
Das Frauenhaus Düren bietet Wohnraum für 8 Frauen und 7 Kinder. Im Jahr 2015 lebten insgesamt 41 Frauen und 27 Kinder im Frauenhaus.
121 Aufnahmeanfragen hatten wir insgesamt: 34 Frauen wurden im Berichtsjahr neu aufgenommen. 31 Frauen mussten wir wegen Überbelegung und 26 Frauen aus sonstigen Gründen (z.B. vorliegen einer eigenen psychischen Erkrankung oder -Suchterkrankung, von Obdachlosigkeit betroffen) ablehnen. Bei Überbelegung wurden die Frauen an andere Frauenhäuser verwiesen.
30 Frauen hatten nach ihrem ersten Telefonat mit uns für sich eine andere Lösung gefunden (sind beispielsweise bei ihrem Lebensgefährten geblieben, haben die Polizei eingeschaltet und eine Wegweisung erwirkt, sind zu Freunden oder Verwandten gezogen).
Die Belegungsquote lag im Berichtsjahr bei 72,12 %.
Altersstruktur der im Jahr 2015 aufgenommenen Frauen:
Altersstruktur der im Jahr 2015 aufgenommenen Kinder:
Staatsangehörigkeit der Frauen
Verbleib der Frauen, die im Berichtszeitraum unser Haus verlassen haben
Das Thema häusliche Gewalt wurde von zahlreichen anderen Themen begleitet. Bei manchen Frauen wurde die Suchterkrankung des Partners angesprochen und als entscheidend für die Entwicklung der Gewalt gesehen. Bei anderen hatte die diagnostizierte psychische Erkrankung des Partners in der Gewaltbeziehung eine ausschlaggebende Wirkung auf die Beziehungsdynamik. Weiterhin brachten die Frauen, manchmal neben Sprachproblemen, Unkenntnis unseres Rechtssystems und unserer Kultur auch verschiedene psychische Beeinträchtigungen, Ängste, Sorgen und finanzielle Engpässe mit. Alle angesprochenen Themen hatten in der Beratung Platz. Bei Bedarf vermittelten wir an andere Fachstellen wie Beratungsstellen, Kliniken, Psychotherapie, Anwälte usw.
Statistik Beratungsstelle 2015
102 Präsenzberatungen mit 63 Klientinnen
82 telefonische Beratungen
Von den 63 Klientinnen hatten
Daneben erhielten wir 52 GIB-Faxe (Gewalt in Beziehungen) der Polizei.
2015
Wandkalender 2016
Im Jahr 2016 arbeitet der Verein Frauen helfen Frauen Düren 35 Jahre zum Thema "häusliche Gewalt". Über 1000 Frauen wohnten bis Ende 2014 bei uns im Frauenhaus und nutzten die Chance einer besseren, gewaltfreien Zukunft. Im letzten Jahr haben sich zehn von häuslicher Gewalt betroffene Bewohnerinnen des Frauenhauses mit dem Thema "Ein freies Leben - ohne Gewalt - was heißt das für mich?" auseinandergesetzt. Bilder und Gedanken von sechs Frauen zum Thema wurden für einen Kalender ausgewählt, den wir anlässlich unseres Jubiläums jetzt herausgeben. Der Kalender kann zum Preis von 9 € beim Gedenktag im Bürgerbüro, bei Thalia oder nach telefonischer Absprache über unsere Beratungsstelle bezogen werden. Der Erlös aus dem Kalenderverkauf kommt der Arbeit des Frauenhauses zugute. Anbei sehen Sie das Titelblatt unseres Kalenders 2016.
Datei: wandkalender2016.pdf
Gedenktag gegen Gewalt an Frauen
Am 25.11.2015 wird anlässlich des Gedenktages gegen Gewalt an Frauen im Bürgerbüro Düren eine Informationsveranstaltung zum Thema "Wege aus der Genitalbeschneidung" angeboten. Weitere Details entnehmen Sie bitte dem Flyer.
Datei: gedenktaggegengewaltanfrauen.pdf
Ungeboren und schon geschlagen
Wir möchten auf eine Veranstaltung hinweisen, die der "Runde Tisch gegen Gewalt an Frauen des Kreises Düren" am 20.10.2015 im Kreishaus Düren anbietet. Das Thema der Veranstaltung heißt: Ungeboren und schon geschlagen - Prä- und Postnatale Folgen häuslicher Gewalt. Näheres entehmen Sie bitte anhängendem Flyer.
Datei: faltblatt_ungeboren.pdf
Trauma-Fortbildung
Frauen helfen Frauen Düren bietet gemeinsam mit Frauen helfen Frauen Juelich, in Kooperation mit dem Verein Goldrute, eine kreisweite Fortbildung für ehrenamtliche Helfer an, die in der Flüchtlingsarbeit tätig sind bzw. MitarbeiterInnen in Institutionen. Das Thema heißt: Traumasensibler Umgang mit geflüchteten Menschen. Näheres entnehmen Sie
bitte anhängendem Flyer.
Datei: traumafortbildung.pdf
Jahresbericht 2014
Auszug aus dem Jahresbericht 2014
(Auf Wunsch erhalten Sie unseren kompletten Jahresbericht über unsere Beratungsstelle.)
Bewährtes
Aufgrund von gleichen Rahmenbedingungen wie im letzten Jahr, konnten wir einige bewährte Aktivitäten beibehalten. So hielten wir an dem regelmäßigen Kreativ– und Entspannungsangebot im Haus fest. Dank einiger Spenden konnten wir sowohl unser Weihnachtsessen außer Haus als auch unsere Sommerfreizeitaktivitäten beibehalten.
Auch unser Nachsorgeangebot konnten wir im gleichen Umfang wieder anbieten und betreuten so 13 Frauen in ihrer eigenen Wohnung neben den Frauen im Haus. Je nach Bedarf stellte sich bei manchen Frauen nach zweimaligem Besuch oder Telefonat heraus, dass kein weiterer Beratungsbedarf bestand. Manche wurden wiederholt kontaktiert oder sie riefen an und baten um Hilfen beim Umgang mit Ämtern, Gerichten, Antragstellung und Erstellung von Bewerbungsunterlagen etc.
Sommerfest 2014 im Frauenhaus
Schon lange hegten wir den Wunsch mal ein Sommerfest im Frauenhaus zu feiern. Dank einer Spende wurde dieses Vorhaben in die Tat umgesetzt. Am 17.9.2014 war es dann soweit: Wir luden die Frauen, die im letzten Jahr bei uns waren und natürlich die Frauen die in diesem Jahr im Haus waren zu einem Gartenfest ein. Ein Gartenpavillon wurde aufgestellt und Biertische. In der Zeit von 15 bis 18 Uhr waren dann ca 40 Frauen und Kinder in unserem Garten. Bei sehr sonnigem Wetter tauschten wir uns mit den Frauen über ihre Erlebnisse mit ihrem neuen Leben aus. Die Kinder konnten Kicker spielen oder mit Bastelarbeiten den Nachmittag gestalten. Es gab neben Fingerfood, kalten und warmen Getränken auch den beliebten marrokkanischen Tee. Es wurden auch neue Freundschaften geknüpft. Schön war zu sehen, welch nachhaltige Wirkung die positiven Beispiele einer neuen Lebensorientierung für die Frauen hatten, die noch auf der Suche nach einem neuen zu Hause waren. Auf jeden Fall eine Erfahrung die wir im nächsten Jahr wiederholen wollen. Zur Durchführung von Ferien– und Freizeitaktivitäten sind wir weiterhin auf Spenden angewiesen.
Statistik 2014 für das Frauenhaus
Im Frauenhaus Düren stehen insgesamt 15 Plätze, 8 Plätze für Frauen und 7 Plätze für Kinder zur Verfügung. Im Jahr 2014 haben 25 Frauen und 16 Kinder, mit unterschiedlicher Aufenthaltsdauer, im Frauenhaus gelebt. Die Belegungsquote für Frauen lag bei 78,22 %. Im Berichtsjahr mussten wir 29 Frauen wegen Überbelegung ablehnen und 9 aus sonstigen Gründen (es lag keine häusliche Gewalt vor, Drogenkonsum, psychische Erkrankung etc.).
Im Jahr 2014 betrug die durchschnittliche Verweildauer der Frauen im Frauenhaus 91 Tage und war somit um 29 Tage länger als im Vorjahr. Wir führen diesen Umstand darauf zurück, dass im Jahr 2014 zu wenig angemessener Wohnraum, vor allem für alleinstehende Frauen, zur Verfügung stand.
Verbleib der Frauen nach dem Frauenhausaufenthalt
Zur Altersstruktur der Frauen und Kinder
Alter der Frauen
Anzahl
19 – 25
11
26 – 40
8
41 - 60
6
Alter der Kinder
Anzahl
bis 5
13
6 - 14
2
über 14
1
Staatsangehörigkeit
7 Frauen hatten die deutsche Staatsangehörigkeit. 18 Frauen hatten eine andere Staatsangehörigkeit mit unterschiedlichen Aufenthaltstiteln.
Statistik 2014 für die Beratungsstelle
Im Jahr 2014 hatten wir 70 Meldungen der Polizei, in denen Frauen Opfer häuslicher Gewalt waren. (sog. GIB-Fälle) Zu den Frauen haben wir, meist telefonisch, Kontakt aufgenommen und sie zu einem Beratungsgespräch in die Beratungsstelle eingeladen. 44 Frauen haben wir so telefonisch und / oder persönlich erreicht.
Daneben haben wir im Jahr 2014 110 Beratungsgespräche mit 72 Klientinnen in unserer Beratungsstelle geführt. Weiterhin erfolgten 118 telefonische Beratungen und fünf Mail-Beratungen zu unserem Thema.
Begleitet wurde das Hauptthema Trennung / Scheidung – häusliche Gewalt oft von wirtschaftlichen und sozialen Sorgen.
One Billion Rising (OBR) 2015
Sonja Waltl (Frauen helfen Frauen Düren e.V.), Sigrid Bergsch (HObAS - Hilfe für Opfer bei anonymer Spurensicherung), Christina Hähnlein (Frauen helfen Frauen Düren e.V.)
Wir waren auch dabei! Am 14.02.2015 wurde in Düren vom Verein Goldrute e.V. der weltweite Tanzaktionstag gegen Gewalt an Mädchen und Frauen (kurz OBR) organisiert. Neben vielen Dürener Bürgerinnen und Bürgern, nahmen auch einige PolitikerInnen und Institutionen wie HObAS (Hilfe für Opfer bei anonymer Spurensicherung), der Weiße Ring, die Gleichstellungsbeauftragte für den Kreis Düren etc. an der Veranstaltung auf dem Marktplatz teil und setzten ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen. Die folgenden Bilder geben einen kleinen Einblick von der Veranstaltung.
2013
Schwere Wege leicht machen - bundesweite Kampagne der Frauenhäuser
Die Frauhausarbeit ist nach wie vor nicht bundeseinheitlich finanziert, was die Arbeit gegen Gewalt an Frauen erschwert. Daneben gibt es weitere vermeidbare Hürden in der Frauenhausarbeit. Parlament und Regierung werden in einer bundesweiten Kampagne der Frauenhäuser aufgefordert diesen Misstand zu beseitigen.
Bitte unterstützen Sie die Kampagne damit Frauen und ihre Kinder schnell, unbürokratisch und bedarfsgerecht einen Frauenhausplatz erhalten und die Arbeit der Frauenhausmitarbeiter nicht unnötig erschwert bleibt.
Unter www.schwerewegeleichtmachen.de haben Sie die Möglichkeit sich umfassender zu informieren und durch Teilnahme an der Online-Unterstützung unsere Arbeit zu fördern.
Vielen Dank!
Bundesweites Hilfetelefon - Gewalt gegen Frauen
Das bundesweite Hilfetelefon berät seit dem 6.3.2013 deutschlandweit von Gewalt betroffenen Frauen. Es informiert und vermittelt bei Bedarf an geeignete Unterstützungseinrichtungen. Unter 080001160116 können von Gewalt betroffene Frauen sich vertraulich und anonym an das Hilfetelefon wenden. Die Onlineberatung können Frauen per e-mail oder chat unter www.hilfetelefon.de in Anspruch nehmen.
21.03.2013
Männer und Frauen werden auch im Jahre 2013 für gleiche Qualifikation und Arbeit ungleich bezahlt. Zu einer Talkrunde zum Thema Lohnungleichheit hat das Frauenbüro der Stadt Düren ins Bürgerbüro eingeladen.
mehr dazu sehen Sie unter www.stadttv-dueren.de im Medien-Archiv von Stadt-TV Düren - Beitrag vom 22.03.2013
2012
Gedenktag "Nein zu Gewalt an Frauen"
Das Thema „10 Jahre Gewaltschutzgesetz“ begleitete den internationalen Gedenktag am 25.11.2012 in Düren. Schon am 20. November lud das Frauenbüro Düren zu einer besonderen Veranstaltung ins Bürgerbüro ein. Luzia Kleene von der Frauenberatungsstelle Düsseldorf zog eine Zwischenbilanz zu 10 Jahren Gewaltschutzgesetz. Mit einer regionalen Expertinnenrunde bestehend aus Mitarbeiterinnen von der Polizei Düren (Marion Laßka), der Frauenberatungsstelle Jülich (Maria Brenner), und dem Frauenhaus Düren (Sonja Waltl) wurde die Veranstaltung fortgeführt. Zum guten Schluss wurde unter dem Motto „Gewalt zerstört blühendes Leben“ die Fotoausstellung „Standpunkte gegen Gewalt an Frauen und Mädchen“ erstellt von der Frauenberatungsstelle Jülich, eröffnet. Die Fotoausstellung war bis zum 08. Dezember im Bürgerbüro zu sehen.
Ergänzend hisste der Verein Frauen helfen Frauen Düren am 25.11. seine blaue TERRE DES FEMMES-Fahne mit der Aufschrift „Nein zu Gewalt an Frauen / frei leben – ohne Gewalt“, anlässlich dieses Gedenktages, an Ihrer Beratungsstelle in der Gutenbergstr.
10 Jahre Gewaltschutzgesetz - eine Expertinnenrunde
Die Einführung des Gewaltschutzgesetzes vor 10 Jahren hat die Situation von Frauen und Kindern verbessert. Die Prämisse „wer schlägt muss gehen“, hat sowohl den Opferschutz verbessert als auch die Eingreifmöglichkeiten der Polizei. Auch der Beratungsspielraum der Frauenberatungsstellen wurde erweitert. Eine Frau muss jetzt nicht mehr unbedingt ins Frauenhaus bei häuslicher Gewalt. Die Polizei kann den Täter erst mal für 10 Tage wegweisen und die Frau hat die Möglichkeit diese Zeit zur Klärung ihrer Situation zu nutzen. Sie kann u.a. auch die Wegweisung verlängern und auch die Zuweisung der Ehewohnung beim Amtsgericht beantragen.
Unter der Moderation von Christina van Essen wurden u.a. folgende Fragen erörtert:
Wie arbeiten Polizei und Frauenberatungsstellen zusammen? Die Polizei fragt die Frau in der Regel bei ihrem Einsatz ob sie von der Frauenberatungsstelle angerufen werden möchte und faxt die Daten an die nächste Frauenberatungsstelle. Die Mitarbeiterin der Beratungsstelle nimmt wiederum Kontakt zur Frau auf und lädt sie in die Beratungsstelle ein. In einem Gespräch kann geklärt werden wie gefährdet die Frau ist und welche Schritte als nächstes unternommen werden können.
Sind Frauenhäuser nicht mehr notwendig? In manchen Fällen muß ergänzend zur Beratung in der Frauenberatungsstelle der polizeiliche Opferschutz zusätzlich eingeschaltet werden oder andere Hilfeeinrichtungen wie der Weiße Ring oder das Migrantinnen-Netzwerk (jetzt: Verein Godrute).
Frauenhäuser sind aber dennoch nicht überflüssig. Gründe für einen Frauenhausaufenthalt können sein:
■ Wenn die Frau lang andauernde Gewalt erfahren hat oder körperlich schwer verletzt wurde.
■ Wenn der Mann und / oder die Familie die Frau verfolgen. Hier spielen oft Suchterkrankungen oder psychische Erkrankungen des Paartners und / oder der kulturelle Hintergrund eine Rolle.
■ Bei Frauen die von Zwangsprostitution oder Zwangsheirat betroffen sind.
■ das subjektive Empfinden der Frau nicht ohne Frauenhaus aus der schwierigen Situation rauszukommen.
Da reichen oft die 10 Tage Wegweisung und auch eine Verlängerung nicht aus. Die Frauen brauchen aktive Unterstützung und Begleitung um sich aus der Gewaltspirale zu befreien. Manchmal muss auch ein Frauenhaus gewählt werden, dass weiter weg liegt.
Seit dem 01.09.2009 ist auch der Schutz von Kindern in Gewaltbeziehungen in den Blickpunkt von Verfahren in Gewaltschutzsachen gerückt. Wie wirkt sich dieser Umstand in der Arbeit der Polizei und der Beratungsstellen aus? Kinder sind auch häufig Zeugen der Gewalt an ihrer Mutter und deshalb auch traumatisiert. Die Polizei informiert das zuständige Jugendamt per Fax. Die MitarbeiterInnen des Jugendamtes nehmen Kontakt zu den betroffenen Familien auf und leiten evt. weitere Maßnahmen ein, empfehlen evt. auch einen Frauenhausaufenthalt.
Welche Bedeutung hat der Runde Tisch gegen Gewalt an Frauen im Kreis Düren? Am Runden Tisch nehmen alle Institutionen teil die mit Fällen von häuslicher Gewalt konfrontiert sind. Durch den regelmäßigen Austausch, Fachvorträge und Öffentlichkeittsarbeit wird die Umsetzung des Gewaltschutzgesetzes permanent verbessert. Aufgrund einer Sensibilisierung in der Gesellschaft haben die Fälle häuslicher Gewalt in den letzten 10 Jahren zwar zugenommen – es haben sich aber auch mehr Frauen Unterstützung geholt und Anzeige erstattet.
Pädagogische Praktikantin im Frauenhaus Düren - ein Erfahrungsbericht
Mein Name ist Anja T. und ich studiere im 3. Semester Bachelor Pädagogik an der Universität Koblenz- Landau.
Im Rahmen meines Studiums habe ich im August und September 2012 ein 8-wöchiges Praktikum im Frauenhaus Düren absolviert. Ich habe mich dazu entschieden mein Praktikum im Frauenhaus durchzuführen, nachdem ich darauf im Internet gestoßen bin. Vor allem interessierte mich die Kombination aus der Arbeit mit den Frauen und der Arbeit mit den Kindern. Im Vorfeld war ich sehr aufgeregt und habe mir viele Gedanken gemacht, ob ich mit der Arbeit in einem Frauenhaus zu recht kommen würde und mit den Schicksalen der einzelnen Frauen umgehen könnte.
Am ersten Tag wurde ich von den Mitarbeiterinnen und Bewohnerinnen freundlich aufgenommen und mir wurde viel Zeit eingeräumt, die Räumlichkeiten kennen zu lernen und mich mit allen Personen bekannt zu machen. Durch den freundlichen Empfang legte sich meine Aufregung gleich.
Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase durfte ich viele Aufgaben selbstständig erledigen oder unter Anleitung ausführen. Dazu gehörte die Begleitung der Frauen zu verschiedenen Terminen, wie z.B. zum Rechtsanwalt und zu verschiedenen Ämtern, wie z.B. zum Einwohnermeldeamt oder zur Jobcom. Außerdem unterstützte ich die Bewohnerinnen bei alltäglichen Sachen, wie z.B. beim Einkaufen, beim Ausfüllen von Anträgen oder bei der Wohnungssuche. Auch konnte ich den Kindern des Hauses freizeitpädagogische Angebote machen. Daneben bekam ich Einblicke in den hauswirtschaftlichen Teil der Frauenhausarbeit.
Mir wurde auch die Möglichkeit gegeben, an Arbeitskreisen teilzunehmen, wodurch mir klar wurde, wie wichtig die Kooperation und der Austausch mit anderen Institutionen ist.
Während der ganzen Zeit standen mir die Mitarbeiterinnen immer für Rückfragen und Gespräche zur Verfügung. Diese Reflexionen waren für mich gerade im Bezug auf den Umgang mit den Schicksalen der unterschiedlichen Frauen sehr wichtig und hilfreich. Insgesamt habe ich fachlich und persönlich viele Erfahrungen und Eindrücke sammeln können.
Zudem kann ich nur sagen, dass mir sehr viel Vertrauen entgegengebracht wurde. Ich habe immer das Gefühl gehabt ein Teil dieses Teams zu sein! Danke an alle Mitarbeiterinnen!
Pädagogische Praktikantin im Frauenhaus Düren - ein Erfahrungsbericht
Mein Name ist Anja T. und ich studiere im 3. Semester Bachelor Pädagogik an der Universität Koblenz- Landau.
Im Rahmen meines Studiums habe ich im August und September 2012 ein 8-wöchiges Praktikum im Frauenhaus Düren absolviert. Ich habe mich dazu entschieden mein Praktikum im Frauenhaus durchzuführen, nachdem ich darauf im Internet gestoßen bin. Vor allem interessierte mich die Kombination aus der Arbeit mit den Frauen und der Arbeit mit den Kindern. Im Vorfeld war ich sehr aufgeregt und habe mir viele Gedanken gemacht, ob ich mit der Arbeit in einem Frauenhaus zu recht kommen würde und mit den Schicksalen der einzelnen Frauen umgehen könnte.
Am ersten Tag wurde ich von den Mitarbeiterinnen und Bewohnerinnen freundlich aufgenommen und mir wurde viel Zeit eingeräumt, die Räumlichkeiten kennen zu lernen und mich mit allen Personen bekannt zu machen. Durch den freundlichen Empfang legte sich meine Aufregung gleich.
Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase durfte ich viele Aufgaben selbstständig erledigen oder unter Anleitung ausführen. Dazu gehörte die Begleitung der Frauen zu verschiedenen Terminen, wie z.B. zum Rechtsanwalt und zu verschiedenen Ämtern, wie z.B. zum Einwohnermeldeamt oder zur Jobcom. Außerdem unterstützte ich die Bewohnerinnen bei alltäglichen Sachen, wie z.B. beim Einkaufen, beim Ausfüllen von Anträgen oder bei der Wohnungssuche. Auch konnte ich den Kindern des Hauses freizeitpädagogische Angebote machen. Daneben bekam ich Einblicke in den hauswirtschaftlichen Teil der Frauenhausarbeit.
Mir wurde auch die Möglichkeit gegeben, an Arbeitskreisen teilzunehmen, wodurch mir klar wurde, wie wichtig die Kooperation und der Austausch mit anderen Institutionen ist.
Während der ganzen Zeit standen mir die Mitarbeiterinnen immer für Rückfragen und Gespräche zur Verfügung. Diese Reflexionen waren für mich gerade im Bezug auf den Umgang mit den Schicksalen der unterschiedlichen Frauen sehr wichtig und hilfreich. Insgesamt habe ich fachlich und persönlich viele Erfahrungen und Eindrücke sammeln können.
Zudem kann ich nur sagen, dass mir sehr viel Vertrauen entgegengebracht wurde. Ich habe immer das Gefühl gehabt ein Teil dieses Teams zu sein! Danke an alle Mitarbeiterinnen!
Was macht ein männlicher pädagogischer Mitarbeiter im Frauenhaus?
Die Frauenhausarbeit entstand aus feministischen Überzeugungen und aus der Frauenbewegung. Vor diesem Hintergrund entwickelte sich das Konzept der parteilichen Frauen –und Mädchenarbeit. Auf Frauenhausarbeit übertragen heißt das: die Mitarbeiterinnen stehen auf der Seite der betroffenen Frau: sie sind parteilich und unterstützen die Frauen in ihren persönlichen Zielen.
Frauen und Kinder, die Opfer häuslicher Gewalt wurden, finden im Frauenhaus Obdach und Hilfe. Die Adresse des Frauenhauses ist geheim und vor allem Männer sollen nicht wissen, wo das Frauenhaus ist: zum Schutz für alle Frauen und Kinder. Die Frauenhaustür ist oft die erste Tür, die in einen gewaltfreien Alltag führt. Im Frauenhaus werden Frauen und Kinder ausschließlich von Frauen betreut. So war es zumindest ganz konsequent bisher.
Wir sehen allerdings schon seit Jahren, dass Jungen zu wenig gefördert werden. Überall sind sie hauptsächlich mit Frauen konfrontiert: Kindergarten, Schule, bei Alleinerziehenden auch zu Hause, dann auch im Frauenhaus. Wie sollen Jungen da ihre Rolle finden? Das einzige männliche Modell ist oft der Vater, was für die Kinder im Frauenhaus doch meist fatal ist: wurden sie doch Zeuge der Gewalt gegen ihre Mütter oder auch selber Opfer häuslicher Gewalt.
Im Jahre 2012 wagten wir ein sensibles Experiment: ein halbes Jahr lang ergänzte ein Student im fortgeschrittenen Studium unser Team auf Honorarbasis. Der Student Dominic Weyermann studierte im letzten Jahr an der Katholischen Fachhochschule soziale Arbeit . Daneben kam er einmal pro Woche zu uns ins Haus und spielte mit den Kindern, organisierte Ausflüge, stand am Herd oder hörte einfach nur zu. Es ging darum zu zeigen, dass ein Mann sich auch anders verhalten kann als brüllen, schlagen oder beleidigen. Wir wollten den Jungen ein anderes männliches Modell zeigen und den Mädchen , dass sie nicht automatisch Opfer sind. Die Kinder waren sofort begeistert und auch die Mütter legten nach und nach die anfängliche Zurückhaltung ab. Es war ein Versuch, den wir jederzeit hätten unterbrechen können. Dieses 6-monatige Experiment war aber sehr gelungen und soll baldmöglichst fortgeführt werden. Herr Weyermann steht leider als Honorarkraft nicht mehr zur Verfügung und will nach seinem Studium in die Jugendhilfe gehen. (Foto: Stephan Johnen, siehe hier auch den Artikel „Der erste Mann im Frauenhaus“ vom 31.07.2012, Dürener Zeitung, von Stephan Johnen)
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