Nach ersten Treffen im Frauenbuchladen von Düren wurde der Verein Frauen helfen Frauen, am 13.11.1981, von Dürener Frauen gegründet. Der Verein hatte es sich zu Aufgabe gemacht die Belange von Frauen in den Mittelpunkt zu stellen, vor allem Gewalt in Ehe und Partnerschaft öffentlich zu machen, zu bekämpfen und Handlungsalternativen zu entwickeln.
1982 war die Einrichtung einer Beratungsstelle, in der Frauen in einem geschützten Rahmen über ihre Probleme sprechen konnten, ein erster Schritt. Die ehrenamtlichen Beraterinnen brachten ihre Lebenserfahrung, persönlichen Ressourcen, Empathie und Zeit in die Beratungen ein.
Immer mehr Frauen nutzten das Beratungsangebot und mit der Zeit wurde das große Ausmaß an körperlicher, seelischer und / oder sexualisierter Gewalt offenkundig. Es wurde deutlich, dass Gewalt gegen Frauen ein gesellschaftliches Problem ist, für das die Politik Verantwortung übernehmen muss. 1985 erkämpfte der Dürener Verein für 4 Frauen und ihre Kinder eine Wohnung als Zufluchtsstätte zum Schutz vor weiterer Gewalt. Nach und nach konnten die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen durch festangestellte Frauen mit vorgegebener Qualifikation ersetzt werden. Bis zu vier Personalstellen wurden in den Folgejahren über die Frauenhausförderung des Landes NRW und mit Co-Finanzierung durch Stadt und Kreis Dueren bezahlt.
Auch wurde eine steigende Nachfrage nach Aufnahme von durch Gewalt bedrohte Frauen festgestellt. Durch die Möglichkeit der Landesförderung und Unterstützung durch die regionale Politik und Verwaltung in Stadt und Kreis Düren gab es 1992 erste Überlegungen ein Frauenhaus in Düren einzurichten.
1994 stellte der Kreis Düren dem Verein ein Frauenhaus zur Verfügung für 8 Frauen und ihre Kinder.
1996/1997 Einweihung der neuen Räume der Beratungsstelle in der Gutenbergstr. 20 und Besetzung der vierten Personalstelle – die im Folgejahr wieder gekürzt wurde.
2000 gemeinsame räumliche Nutzung der Beratungsstelle mit Pro Familia zur Kostenersparnis
2002 Wiederbesetzung der vierten Stelle – neue Aufgaben im Rahmen des Gewaltschutzgesetzes
2006 Erneute Kürzung der vierten Personalstelle - 6 Mitarbeiterinnen (3 Sozialpädagoginnen, 2 Erzieherinnen und 1 Hauswirtschafterin) teilen sich 3 Stellen. Thematische Erweiterung des Beratungsangebotes durch Bedrohungen übers Internet und Stalking.
2011 erneute strukturelle Veränderungen – 7 Mitarbeiterinnen teilen sich 3 Stellen (1 Verwaltungskraft ist mit 10 Stunden dazu gekommen). Der Vorstand arbeitet nach wie vor ehrenamtlich. Politisch ist es möglich jetzt wieder die vierte Stelle einzurichten. Die Finanzierung ist aber noch unklar. 30 Jahre Frauen helfen Frauen e.V. Düren mit Vernissage unter dem Titel „emma`s Geschichte“ im KOMM-Zentrum.
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